Topic-icon Sicherheit am geöffneten Schirm

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16 Jahre 11 Monate her #108

Ich zitiere mal:

\"Know what you don't know\" (Brian Germain) ...und das ist 'ne ganze Menge!!!
\"Das Wichtigste beim Swoopen ist, zu wissen, wann man es NICHT tut\" (?)

Ich habe (oben!) herausgefunden, wieviel Höhe ich maximal mit meinem Turn abbauen kann. Bin ich beim Endanflug / Setup-Punkt unter dieser Höhe, mache ich einen schülermässigen Anflug und nichts, absolut nichts, Radikales mehr. Das habe ich von Brian Vacher gelernt.

\"Das einzige, was ich beweisen muss, ist, dass ich in die nächste Load einsteigen kann.\" (das ist von mir)

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17 Jahre 4 Monate her #73

Hi all,
um einen guten Einstieg in das Swooping zu bekommen, kann man sicherlich die Kurse der Safe-Flight-School nennen. Auch wenn der Grundkurs noch nicht viel mit Swoopen zu tun hat, lernt man bei so einem Kurs in 10 Sprüngen weit mehr als in 100 Sprüngen ohne Anleitung und Idee!

Dies ist für einen Anfänger im Sport sicherlich der beste Weg, sich an das Thema Swooping heran zu tasten.


Jan

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17 Jahre 6 Monate her #53

Hi Thomas,

Ist es vielleicht eine Lösung das Thema offensiv anzugehen ...


... nicht nur vielleicht - Du hast meiner Meinung nach den Nagel auf dem Kopf getroffen! Wir müssen es schlicht lernen, wie es richtig geht ...

Und zwar Alle! Nicht nur die, die swoopen wollen, sondern auch die, die ihren Schirm schlicht als Planetenretoursystem verstehen. Ein Schirm ist letztlich ein Fluggerät mit drei Flugachsen und will in jeder Lage beherrscht sein - sonst geht's in die Hose. Umso mehr Beherrschung, umso mehr lässt sich in jeder Situation draus machen. Beherrschung heißt aber auch Lernen und Erfahrung - und die kommt nicht von alleine!

Es sind meistens fehlende oder falsch eingeschätzte Fähigkeiten, die in besonderen Situationen zum Unfall führen. Fähigkeiten kann man auch als \"Werkzeuge\" verstehen und wer für jede Situation das richtige Werkzeug hat, der bleibt save. Der Zeigefinger muss nur dann eingesetzt werden, wenn die Fähigkeiten offensichtlich nicht richtig eingeschätzt werden. Thomas hat aber Recht - der erhobenen Zeigefinger allein macht es nicht, wir müssen denen die lernen auch Chance zum lernen geben. Wie kann das aber gehen? Die, die lernen (müssen), müssen natürlich lernen wollen und die \"Wissenenden\" müssen Wissen weitergeben. Das fängt mit den Grundlagen einer guten Ausbildung an, geht weiter durch die permanente Unterstützung junger Springer durch „alte Hasen“ und sollte auf jeden Fall auch durch Weiterbildung per Kurs ergänzt werden. Der Mix und die Summe macht’s effizient!


Achmed

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17 Jahre 6 Monate her #52

Thomas schreibe:

Tach zusammen,

nun will ich mich auch mal zu diesem Thema äussern.

Es ist, auch meiner Meinung nach, ziemlich schwer zu diesem Thema eine VERNÜNFTIGE Regelung zu finden. Reduzieren wir das Thema \"Sicherheit am geöffneten Schirm\" mal runter auf das um was es hier eignetlich geht: Der letzte Turn vor der Landung.
Den Rest der Schirmfahrt und die damit verbundenen Risiken kann man ja mal in einem anderen Thread besprechen (Höhenstaffelung, Landereienfolge, Flugplan, Augen auf in der Luft...).

Zurück zum Thema.
Die wohl härteste Lösung wäre ein absolutes Hook-Verbot für alle und jeden. Man will ja dann schließlich auch verhindern evtl. Hook Anwärtern ein Vorbild zu sein. Also Achmed, auch du! ;-) Das würde allerdings einem Sprungplatz für viele Leute, zu welchen ich mich auch zählen muß, einen gewissen Teil seines Reizes nehmen, welchen er ausstrahlt. Das Fliegen am geöffneten Schirm, und alles was dazu gehört, ist einfach zu einem zu großen Bestandteil dieses Sports geworden.
Übrig bleiben dann aber auch immernoch die jenigen, welche viel zu tief oder absolut unkontrolliert drehen, obwohl sie garnicht auf eine \"sportliche Landung\" aus sind. Na gut, lassen wir das... :-)

Ist es vielleicht eine Lösung das Thema offensiv anzugehen und zu versuchen wirklich interresierte Leute langsam und vorsichtig an das Thema heranzuführen. In dem man ihnen zuerst mal verdeutlicht auf was sie sich dabei wirklich einlassen, bzw. welche Grundlagen vorhanden sein sollten, bevor man überhaubt das erste mal daran denkt???

Achmeds Ankündigung in Zukunft besser die Augen offen zu halten und sich die Springer, oder deren Landungen genauer anzuschauen halte ich für sehr gut. Bedeutet aber wenn sie es richtig machen wollen eine menge Arbeit. Ich denke es bringt nichts sich im Ernstfall dann nur mit dem erhobenen Zeigefinger hinzustellen, vielmehr sollte man auf die Personen zugehen und versuchen sachlich über die gemachten Fehler zu sprechen.
Versuchen ein Bewusstsein zu schaffen warum das gerade gezeigte vielleicht nicht ganz optimal war. Und zwar so, das er oder sie nicht nur ja sagt, sondern es auch wirklich versteht. Und hier meine ich nicht nur die Neulinge sondern genauso die \"Älteren Hasen\".

Alles in allem ist ein gelungener Turn und die darauf folgende super Landung eine wirklich tolle Sache! Nur eben nicht zu jedem Preis.
Es ist viel cooler einen missglückten Anflug abzubrechen und im schlimmsten Fall eine \"langweilige\" Schülerlandung vor den Augen der Freundin hinzulegen als vor genau diesen einzuschlagen.

Blue skies,

Thomas



Hmmm, war wohl irgendwie nicht eingeloggt... :-)

Was soll man machen... :-)

Thomas

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17 Jahre 6 Monate her #51

Tach zusammen,

nun will ich mich auch mal zu diesem Thema äussern.

Es ist, auch meiner Meinung nach, ziemlich schwer zu diesem Thema eine VERNÜNFTIGE Regelung zu finden. Reduzieren wir das Thema \"Sicherheit am geöffneten Schirm\" mal runter auf das um was es hier eignetlich geht: Der letzte Turn vor der Landung.
Den Rest der Schirmfahrt und die damit verbundenen Risiken kann man ja mal in einem anderen Thread besprechen (Höhenstaffelung, Landereienfolge, Flugplan, Augen auf in der Luft...).

Zurück zum Thema.
Die wohl härteste Lösung wäre ein absolutes Hook-Verbot für alle und jeden. Man will ja dann schließlich auch verhindern evtl. Hook Anwärtern ein Vorbild zu sein. Also Achmed, auch du! ;-) Das würde allerdings einem Sprungplatz für viele Leute, zu welchen ich mich auch zählen muß, einen gewissen Teil seines Reizes nehmen, welchen er ausstrahlt. Das Fliegen am geöffneten Schirm, und alles was dazu gehört, ist einfach zu einem zu großen Bestandteil dieses Sports geworden.
Übrig bleiben dann aber auch immernoch die jenigen, welche viel zu tief oder absolut unkontrolliert drehen, obwohl sie garnicht auf eine \"sportliche Landung\" aus sind. Na gut, lassen wir das... :-)

Ist es vielleicht eine Lösung das Thema offensiv anzugehen und zu versuchen wirklich interresierte Leute langsam und vorsichtig an das Thema heranzuführen. In dem man ihnen zuerst mal verdeutlicht auf was sie sich dabei wirklich einlassen, bzw. welche Grundlagen vorhanden sein sollten, bevor man überhaubt das erste mal daran denkt???

Achmeds Ankündigung in Zukunft besser die Augen offen zu halten und sich die Springer, oder deren Landungen genauer anzuschauen halte ich für sehr gut. Bedeutet aber wenn sie es richtig machen wollen eine menge Arbeit. Ich denke es bringt nichts sich im Ernstfall dann nur mit dem erhobenen Zeigefinger hinzustellen, vielmehr sollte man auf die Personen zugehen und versuchen sachlich über die gemachten Fehler zu sprechen.
Versuchen ein Bewusstsein zu schaffen warum das gerade gezeigte vielleicht nicht ganz optimal war. Und zwar so, das er oder sie nicht nur ja sagt, sondern es auch wirklich versteht. Und hier meine ich nicht nur die Neulinge sondern genauso die \"Älteren Hasen\".

Alles in allem ist ein gelungener Turn und die darauf folgende super Landung eine wirklich tolle Sache! Nur eben nicht zu jedem Preis.
Es ist viel cooler einen missglückten Anflug abzubrechen und im schlimmsten Fall eine \"langweilige\" Schülerlandung vor den Augen der Freundin hinzulegen als vor genau diesen einzuschlagen.

Blue skies,

Thomas

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17 Jahre 6 Monate her #11

Dem kann ich mich nur anschliessen. Es ist auch nicht einfach zu diesem Thema Regeln aufzustellen. Wer darf was ab wieviel Sprüngen? Und kann das überhaupt ein Kriterium sein? Letztendlich geht es wahrscheinlich immer um das richtige Bewusstsein und sich auch mal an die eigene Nase zu fassen. Wer hat nicht schon gedacht, naja wird schon klappen, oder, jetzt zeige ich denen mal was so geht am Schirm....Das geht immer wieder in die Hose.
Und “das passiert nur anderen“ hat sich nicht nur beim Springen als fatale Fehleinschätzung erwiesen. Deshalb ihr Lieben, passt auf euch auf, bei uns und überall sonst.

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17 Jahre 6 Monate her #10

Moin,

also, Sicherheit am geöffneten Schirm ist nicht zu unter unterschätzen, schließlich passieren die meisten Unfälle bei der Landung.

Ich denke, dass uns während der Ausbildung unmissverständlich klar gemacht wurde, wie und wann wir die \"letzten\" Drehungen auszuführen haben! Schließlich ist ja auch immer ein wachendes Auge auf dem Platz.

Was mich persönlich angeht, habe ich Hookturns von Springern gesehen, welche mich in sofern beeindruckten, das ich vor dem Landen mehr Respekt bekam.
Auch wenn ich Swoopen sehr interessant finde und dieses sicherlich mal können wollte, steht dieses jedoch weit hinten an.
Zum einen ist es die entsprechende Kappe und was viel viel wichtiger ist, die Erfahrung mit einem Schirm welche fehlt.

Was ein CanopyControl-Seminar angeht finde ich es sehr positiv, wenn es wieder angeboten würde. Schließlich kann ja jeder, auch noch so alter Hase, etwas dazu lernen.

Und was das Aushängeschild angeht, ich habe die Erfahrung gemacht, das es Zuschauer viel interessanter finden, wenn ein Springer sauber und stehend gelandet ist. Alle anderen sind, oder sind fast \"abgestürzt\".

Also \"Sicherheit vor Coolness\"!!

Gruß, Björn

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17 Jahre 6 Monate her #9

Tach!

mich interessieren von Euch mal Stimmen und Meinungen zum Thema Sicherheit beim Fallschirmfliegen.

Aus gegebenen Anlaß (Landeunfälle in Hartenholm und Fehrbellin) möchten wir das Thema \"Sicherheit am geöffneten Schirm\" nochmal aufgreifen. Swoopen ist ohne Zweifel eine der schönsten Sachen im Fallschirmsport - wenn man es richtig macht! Aber um richtig swoopen zu können, braucht es eben nicht nur einen \"high performance\" Fallschirm, sondern viel Übung, Respekt und sehr viel Erfahrung im Umgang mit diesem Schirm. Bitte berücksichtigt das und fliegt immer nur so schnell, wie euer Schutzengel euch folgen kann!

Auch würden wir es sehr begrüßen, wenn sich insbesondere unserer Nachwuchs mit diesem Thema ordentlich auseinander setzt. Ihr seit schließlich unser bestes Aushängeschild...

Wenn Interesse besteht, würden wir im kommenden Jahr 2007 nochmal ein CanopyControl-Seminar anbieten und den Brian Vacher von der Safeflight-School anfordern ...

Wir werden auch zukünftig nicht grundsätzlich das \"Hooken\" verbieten, aber wir werden deutlich stärker darauf achten, \"wer sich welchen Schuh anzieht\"...


Achmed

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